Werfen wir einen Blick auf 7 Oberflächenbehandlungsverfahren für Kunststoffe.

Oberflächenbehandlungsverfahren für Kunststoffe

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Zuckerguss

Bei mattierten Kunststoffen handelt es sich im Allgemeinen um Kunststofffolien oder -platten, die während des Kalandrierens auf der Walze selbst verschiedene Muster aufweisen, die durch die verschiedenen Muster die Transparenz des Materials widerspiegeln.

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Polieren

Polieren ist ein Bearbeitungsverfahren, bei dem durch mechanische, chemische oder elektrochemische Einwirkung die Oberflächenrauheit eines Werkstücks verringert wird, um eine helle, ebene Oberfläche zu erhalten.

 

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Sprühen

Durch Sprühen werden hauptsächlich Metallgeräte oder -teile mit einer Kunststoffschicht beschichtet, um Korrosionsschutz, Verschleißfestigkeit und elektrische Isolierung zu gewährleisten. Der Sprühprozess: Glühen → Entfetten → Beseitigung statischer Elektrizität und Staubentfernung → Sprühen → Trocknen.

 

Oberflächenbehandlungsverfahren für Kunststoffe (2)

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Drucken

Beim Drucken von Kunststoffteilen wird das gewünschte Muster auf die Oberfläche des Kunststoffteils gedruckt und kann in Siebdruck, Oberflächendruck (Tampondruck), Heißprägen, Tauchdruck (Transferdruck) und Ätzdruck unterteilt werden.

Siebdruck

Beim Siebdruck wird die Tinte ohne äußere Kraft auf das Sieb gegossen. Die Tinte dringt nicht durch das Sieb auf das Substrat, sondern wenn die Rakel mit einem bestimmten Druck und Neigungswinkel über die Tinte streicht, wird die Tinte auf das Sieb übertragen das Substrat unten durch das Sieb, um die Reproduktion des Bildes zu erreichen.

Tampondruck

Das Grundprinzip des Tampondrucks besteht darin, dass bei einer Tampondruckmaschine die Tinte zunächst auf eine Stahlplatte aufgetragen wird, auf der ein Text oder ein Muster eingraviert ist. Diese wird dann von der Tinte auf Gummi kopiert, das dann den Text oder das Design auf die Oberfläche überträgt des Kunststoffprodukts, vorzugsweise durch Wärmebehandlung oder UV-Bestrahlung, um die Tinte auszuhärten.

Stempeln

Das Heißprägeverfahren nutzt das Prinzip der Wärme-Druckübertragung, um eine Elektroaluminiumschicht auf die Oberfläche des Substrats zu übertragen und so einen besonderen Metalleffekt zu erzeugen. Normalerweise bezieht sich Heißprägen auf den Wärmeübertragungsprozess, bei dem eine Elektroaluminium-Heißprägefolie (Heißprägepapier) bei einer bestimmten Temperatur und einem bestimmten Druck auf die Oberfläche des Substrats übertragen wird, da das Hauptmaterial für das Heißprägen eine Elektroaluminiumfolie ist Daher wird das Heißprägen auch als Elektroaluminiumprägen bezeichnet.

 

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IMD – In-Mould-Dekoration

IMD ist ein relativ neues automatisiertes Produktionsverfahren, das Zeit und Kosten spart, indem es im Vergleich zu herkömmlichen Verfahren Produktionsschritte und Komponentenentfernung reduziert, indem es auf die Folienoberfläche druckt, Hochdruckformung, Stanzung und schließlich die Verbindung mit dem Kunststoff durchführt, ohne dass sekundäre Arbeitsschritte erforderlich sind und Arbeitszeit, was eine schnelle Produktion ermöglicht. Das Ergebnis ist ein schneller Produktionsprozess, der Zeit und Kosten spart, mit dem zusätzlichen Vorteil einer verbesserten Qualität, erhöhter Bildkomplexität und Produkthaltbarkeit.

 

Oberflächenbehandlungsverfahren für Kunststoffe (1)

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Galvanisieren

Beim Galvanisieren wird eine dünne Schicht anderer Metalle oder Legierungen auf die Oberfläche bestimmter Metalle aufgetragen. Dabei kommt das Prinzip der Elektrolyse zum Einsatz, d. h. durch Elektrolyse wird ein Metallfilm auf der Oberfläche eines Metalls oder eines anderen Materials angebracht, um Oxidation (z. B. Rost) zu verhindern , zur Verbesserung der Verschleißfestigkeit, der elektrischen Leitfähigkeit, des Reflexionsvermögens, der Korrosionsbeständigkeit (die meisten zum Galvanisieren verwendeten Metalle sind korrosionsbeständig) und zur Verbesserung der Ästhetik.

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Formtexturierung

Dabei wird die Innenseite einer Kunststoffform mit Chemikalien wie konzentrierter Schwefelsäure geätzt, um Muster in Form von Schlangen-, Ätz- und Pflugmustern zu erzeugen. Sobald der Kunststoff geformt ist, erhält die Oberfläche das entsprechende Muster.


Zeitpunkt der Veröffentlichung: 30. Juni 2023